
Akugue/Petkovic überraschen im Doppel
Der heutige Achtelfinaltag beim W50-Turnier in Troisdorf brachte zahlreiche Highlights – allen voran das deutsch-deutsche Duell zwischen Anna-Lena Friedsam und Tessa Brockmann. Die 19-jährige Brockmann, die zuletzt zwei ITF-Titel gewinnen konnte, startete furios und gewann den ersten Satz mit 6:1. Doch die erfahrene Fed-Cup-Spielerin Friedsam zeigte Nervenstärke, kämpfte sich ins Match zurück und setzte sich nach über zwei Stunden mit 1:6, 6:3, 7:6 (3) durch.
„Tessa hat in den letzten Wochen zwei ITF-Turniere gewonnen – was sie hier und heute gezeigt hat, war absolute Weltklasse. Von ihr werden wir in Zukunft noch viel hören“, lobte Turnierveranstalter Marc Raffel die junge Deutsche.
Auch Josy Daems war heute erneut im Einsatz. Nachdem sie als Lucky Loserin ins Hauptfeld gerutscht war, profitierte sie von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin aus Griechenland. Sie trifft heute auf die topgesetzten Spanierin Carlota Martinez Cirez, die die Deutsche, Joelle Steur mit 6:3 6:2 bezwingen konnte.

Ebenfalls in Runde 3 steht Ylena In-Albon aus der Schweiz, die der Mexikanerin Rodriguez keine Chance ließ. Ebenfalls eine Runde weiter sind u.a. Elizabeth Mandlik (USA), Vivian Wolff (USA), Julia Avdeeva (RUS) und Ekaterine Gorgodze (GEO).
Für eine echte Überraschung sorgte das neu zusammengestellte deutsche Doppel Noma Noha Akugue / Anna Petkovic. Gegen die an vier gesetzten Sofia Shapatava / Tina Nadine Smith zeigten die beiden ein starkes Comeback und gewannen nach Satzrückstand mit 3:6, 6:3, [10:6]. Damit stehen sie im Halbfinale – ein bemerkenswerter Erfolg für die kurzfristig formierte Paarung.
Ausblick auf den Donnerstag – Deutsche im Achtelfinale gefordert

Am Donnerstag geht es im Einzel weiter mit Runde drei:
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Anna-Lena Friedsam trifft nach ihrem heutigen Kraftakt auf Sofia Shapatava.
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Noma Noha Akugue bekommt es mit der formstarken Ylena In-Albon zu tun.
„Wir erleben hier in Troisdorf ein Turnier auf sehr gutem Niveau – das Feld ist international stark besetzt, aber unsere deutschen Spielerinnen halten nicht nur mit, sondern setzen auch Akzente“, betonte Turnierdirektor Marc Kevin Goellner.